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Mal was ganz anderes, ein Apell an unser aller Umweltgewissen: |
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Warum viel Geld bezahlen für Benzin, wenn es doch billiger und umweltfreundlicher auch geht. Frankreich, Belgien und Polen
machen es uns schon seit Jahrzehnten vor, das Fahren mit Autogas (LPG). |
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zZt gibt es zwei verschidene Antriebsmöglichkeiten mit Gas: Erdgas, etwa 86ct/kg (CNG)
Autogas, etwa 66ct/ltr. (LPG) |
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Nach Abwägen und Probefahren beider haben wir uns für Autogas entschieden. Ein Angebot unseres lokalen Händlers machte uns
die Entscheidung leicht, ein Mazda 626 (unser 3. 626 in Folge), gebraucht, Kombi mit Standheizung für die (immer) frierende Ehefrau, sie soll ja damit auch jeden Tag ca 60 km fahren. |
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Man sieht, dass man nichts sieht. Hinten, unter dem normalen Einfüllstutzen ist der Gasanschluß, in der Reserveradmulde liegt ein 60ltr
Tank für das Gas. Das Auto ist “bivalent”, also es schaltet nach kurzer Zeit (100m) von Benzin auf Gas um, sollte das Gas leer sein, schaltet es auch wieder auf Benzin zurück und gibt einen Ton von sich. So eine
“Warmlaufphase” braucht der Verdampfer, weil ein sich ausdehnendes Gas... ja... genau, eiskalt wird. Also muß erst bissl warm sein, damit nix einfriert beim Fahren. Davon merkt man aber fast nix. Diese Einstellungen
kann frau auch selbst per Hand machen, ein kleiner Schalter (ca 3x3 cm) ist ergonomisch neben dem Schalthebel montiert. Der Benzintank bleibt voll erhalten, und der Kofferraum wird auch nicht kleiner. |
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Das Runde, Schwarze ist der Gasanschluß |
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Zwischen Schalthebel und Gertänkehalter ist der Drücker zum Umschalten. |
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Männer wollen immer in den Motor schauen, bitte: |
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Oben links der Verdampfer, und rechts unterhalb die Einspritzdüsen. Das Steuergerät ist neben dem Sicherungskasten. |
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Was noch fehlt ist ein Bild von der Reserveradmulde, aber da gibts keins. Der Deckel, der das Rad sonst abdeckt, ist fest verschraubt,
den braucht man ja auch nicht aufzumachen, ist ja kein Rad drin. Dafür gibt es eine Dose “Reifenpilot”, eine Spraydose mit Druckluft und Reifenstopfmittel drin. Auf das Ventil aufschrauben und in den Reifen sprayen.
Heutzutage werden sowieso immer weniger Ersatzräder verbaut oder nur als Noträder verkauft. |
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Zum Schluß meine Erfahrungen mit den Auto:Ich hab mirs schlimmer vorgestellt, er fährt wie vorher auch. Leistungsverlust kaum spürbar,
beim Umschalten hört man einen Klick und ein kleiner Ruck, dann wird gespart. |
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Reichweite etwa 450km mit einem Tank, nachgetankt werden dann ca 42ltr, der Rest der 60 ltr ist die Ausdehnungsreserve, bei
Temperaturschwankungen. Wir tanken 1 x die Woche am Freitag. Der Benzintank ist immernoch voll wie am ersten Tag. |
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merxt was? |
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Es dauert ca 15min für die 33ltr zu betanken, ... und kostet weniger als 20 Euro. Während des Tankens ergeben sich
immer nette Gespräche mit anderen Gasfahrern. Nette Leute, die gerne zum Tanken fahren, wo gibt es das sonst noch. Man erzählt sich von den Vorteilen, Nachteile suchen wir noch. |
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Im Europäischen Ausland finden sich mehr Tankstellen als in Deutschland, nur die Adapter sollten passen. Normalerweise haben Tankstellen
aber ein paar Adapter, sodass es da keine Probleme geben sollte. Erfahrungen in Polen zeigen, dass man dann eben an große Tanken ranfährt, die haben dann alles. Das Gas kostet da ca 30ct und ist überall verfügbar...
fast an jeder Ecke.Sicher muß jeder entscheiden, ob er Gas will oder nicht. Dazu sollte man sich vorher umschauen, ob in sinnvoller Nähe überhaupt getankt werden kann. Wir haben im Umkreis von 20km vier Tankstellen,
und 2 davon liegen sogar auf dem täglichen Arbeitsweg. Ich denke, es nützt niemandem etwas, wenn wir nur von “Umwelt” reden. Das bringt uns nicht weiter. Handystrahlen ...OK, aber Feinstaub und Dieselruß kann ich
sehen und riechen, also verstehen. Ich muß es auch begreifen wogegen ich bin. Bei Handies sind sich ja die Experten noch nicht mal einig, bei schlechter Luft muß ich husten. Also muß ich sie verbessern, zumindest bei
einem Auto in der Familie... (siehe Wartburg, da klappt das ja nicht so klasse...) |
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Fakts für den interessierten Techniker:Autogas hat etwa 115-120 Oktan, der Motor läuft wesentlich runder. Autogas wird bei ca 8bar
flüssig, Erdgas bei 200bar. d.h. die Wandungen für den CNG Tank müssen, um dem Druck standzuhalten, viel dicker sein, also schwerer. Daher wird bei einem Erdgasauto auch der Kofferraum gerne mal kleiner. Nebenbei ist
der Verbrauch größer und es gibt noch weniger Tankstellen, bei uns grad zwei. Wir kennen Autogas alle aus den Einwegfeuerzeugen und aus Propangaskochern, es ist eine Mischung aus Propan und Butan. Autogas wird in
großen Fertigungshallen gerne zum Antrieb von Gabelstaplern benutzt, er verbrennt fast ... fast rückstandsfrei. Man riecht nix. |
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